Kleine Vorgeschichte.
Letztes Jahr vor Weihnachten trat jemand an mich heran und bat mich um, gleich, zwei Geschenke. Möglichst noch für Weihnachten und bezahlen würde mir die Person meine Arbeit natürlich auch. Ich nenne die Person jetzt mal Besteller.
Ehrlich gesagt 5 Tage vor Weihnachten hatte ich natürlich andere Sachen im Kopf als noch großartig zu basteln. Also einigten wir uns auf das nächste Jahr.
Im Januar fertigte ich dann die beiden Wünsche mit viel Liebe zum Detail und Zeit an.
Diese Woche war es dann soweit und die beiden Sachen sollten den Besitzer wechseln. (Im übrigen ist bekannt das meine Sachen auch ein „bisschen“ Geld kosten. Aber alles im Rahmen.) Als es aber ums bezahlen ging und ich meine Preis nannte, der angemessen war und auch noch ein Freundschaftspreis, glaubte der Besteller erst an einen Witz. Der Besteller nannte seinen Preis. Der aber nur ein viertel von dem war und noch nicht einmal die Ausgaben gedeckt hätten. (Mein Preis war 85% Material und der Rest Arbeitszeit.) Man maulte erst eine Runde und bat sich dann Bedenkzeit aus. Am nächsten Tag kam der Besteller noch einmal auf mich zu und bot mit großzügiger weise noch einmal den Viertelpreis an.
Das ich die Sachen wieder mitnahm und den Besteller auf meine „schwarze Liste“ gesetzt habe muss ich nicht erst sagen.
Das ist mir nicht zum ersten Mal passiert. Ob mit Preisverhandlung vorweg oder ohne. Und deshalb überlege ich mir sehr genau für wen ich noch was mache und für wen nicht. In dem Fall habe ich mich eben mal geirrt.
Doch mir stellt sich da folgende Fragen. Was ist Handarbeit heute noch wert? Wie kommen manche Leute auf die Idee echte Einzelstücke oder Unikate zum Discounterpreis kaufen zu wollen? Wie naiv muss man eigentlich sein? Wissen dieser Leute überhaupt den Wert der Ware oder die viele Arbeit, Liebe zum Detail und den Zeitaufwand noch zu schätzen? Oder geht es einfach nur noch darum Schnäppchen zu machen und andere Leute auszunutzen?
Im übrigen habe ich dem Besteller zu verstehen gegeben das ich nicht die Wohlfahrt bin. Wenn sie billig kaufen will, dann muss sie zu dem Discounter mit den drei Buchstaben gehen.
Ich bin nicht sauer oder böse. Mir ist schon bewusst das es immer Leute geben wird die glauben billig oder umsonst an Dinge zu kommen. Aber ich habe meinen Stolz und meinen Preis.
Letztes Jahr vor Weihnachten trat jemand an mich heran und bat mich um, gleich, zwei Geschenke. Möglichst noch für Weihnachten und bezahlen würde mir die Person meine Arbeit natürlich auch. Ich nenne die Person jetzt mal Besteller.
Ehrlich gesagt 5 Tage vor Weihnachten hatte ich natürlich andere Sachen im Kopf als noch großartig zu basteln. Also einigten wir uns auf das nächste Jahr.
Im Januar fertigte ich dann die beiden Wünsche mit viel Liebe zum Detail und Zeit an.
Diese Woche war es dann soweit und die beiden Sachen sollten den Besitzer wechseln. (Im übrigen ist bekannt das meine Sachen auch ein „bisschen“ Geld kosten. Aber alles im Rahmen.) Als es aber ums bezahlen ging und ich meine Preis nannte, der angemessen war und auch noch ein Freundschaftspreis, glaubte der Besteller erst an einen Witz. Der Besteller nannte seinen Preis. Der aber nur ein viertel von dem war und noch nicht einmal die Ausgaben gedeckt hätten. (Mein Preis war 85% Material und der Rest Arbeitszeit.) Man maulte erst eine Runde und bat sich dann Bedenkzeit aus. Am nächsten Tag kam der Besteller noch einmal auf mich zu und bot mit großzügiger weise noch einmal den Viertelpreis an.
Das ich die Sachen wieder mitnahm und den Besteller auf meine „schwarze Liste“ gesetzt habe muss ich nicht erst sagen.
Das ist mir nicht zum ersten Mal passiert. Ob mit Preisverhandlung vorweg oder ohne. Und deshalb überlege ich mir sehr genau für wen ich noch was mache und für wen nicht. In dem Fall habe ich mich eben mal geirrt.
Doch mir stellt sich da folgende Fragen. Was ist Handarbeit heute noch wert? Wie kommen manche Leute auf die Idee echte Einzelstücke oder Unikate zum Discounterpreis kaufen zu wollen? Wie naiv muss man eigentlich sein? Wissen dieser Leute überhaupt den Wert der Ware oder die viele Arbeit, Liebe zum Detail und den Zeitaufwand noch zu schätzen? Oder geht es einfach nur noch darum Schnäppchen zu machen und andere Leute auszunutzen?
Im übrigen habe ich dem Besteller zu verstehen gegeben das ich nicht die Wohlfahrt bin. Wenn sie billig kaufen will, dann muss sie zu dem Discounter mit den drei Buchstaben gehen.
Ich bin nicht sauer oder böse. Mir ist schon bewusst das es immer Leute geben wird die glauben billig oder umsonst an Dinge zu kommen. Aber ich habe meinen Stolz und meinen Preis.